Warum Sie Präsenz brauchen, um remote Feedback zu geben
04.02.2022
Seit über zwei Jahr sind Zoom Meetings & Co ein fester Bestandteil der Berufswelt. Das bedeutet, dass Sie, falls Sie noch keine Feedbackgespräche Remote durchgeführt haben, mit ziemlicher Sicherheit eines bevorsteht.
Man könnte leicht annehmen, dass dies nicht anders ist als ein persönliches Gespräch in der Vergangenheit - schließlich können Sie sich, wenn Sie beide per Video zugeschaltet sind, immer noch gegenseitig sehen und hören, genau wie bei einem persönlichen Gespräch. Es sind jedoch subtile Faktoren im Spiel, die, wenn sie ignoriert werden, Einfluss darauf haben können, ob Sie Ihr Gespräch mit einem Gefühl der Stärkung und des Optimismus oder der Verwirrung und Demotivation verlassen.
Es gibt aber einen Weg für Führungskräfte, sich authentisch mit den Herzen und Köpfen anderer zu verbinden, um sie zu motivieren und zu einem gewünschten Ergebnis zu inspirieren. Und wo ist dies wichtiger als bei einer Leistungsbeurteilung, vor allem, wenn Sie vielleicht ein nicht so positives Feedback geben müssen?
Wir haben die vier wichtigsten Faktoren um eine Präsenz im Remote Gespräch zu vermitteln. Die ersten beiden, Selbsterkenntnis und Zuwendung, helfen Ihnen, Unzulänglichkeiten in Ihrer eigenen Wahrnehmung zu erkennen, bevor Sie sich überhaupt mit Ihrem Mitarbeiter zusammensetzen. Die zweiten beiden, Präsenz und Ausdruckskraft, verbessern die Art und Weise, wie Sie das Feedback geben, damit Sie so effektiv wie möglich kommunizieren.
Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zu jeder Leistungsbeurteilung und ein wichtiges Konzept für Teammitglieder, die keine guten Leistungen erbringen. Es bedeutet, dass Sie sich selbst als Person mit Werten akzeptieren, von denen Sie möchten, dass andere um Sie herum (und insbesondere die Mitarbeiter in Ihrem Team) sie ebenfalls respektieren; dies wird dazu beitragen, Ehrlichkeit in allen Interaktionen zu schaffen, was nur zu positiven Ergebnissen führen kann. Umgekehrtes Brain Mapping. Selbsterkenntnis bedeutet, authentisch zu sein, wer wir wirklich SIND, indem wir unsere Kernüberzeugungen verstehen und wie sie große UND kleine Entscheidungen beeinflussen.
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Die Fähigkeit, Beziehungen zu Menschen aufzubauen, ist eine der wichtigsten Fähigkeiten für jede Führungskraft. Man braucht Einfühlungsvermögen, Zuhören und authentische Beziehungen, um zwischenmenschliche Beziehungen zu knüpfen, die ein Leben lang halten können; aber manchmal machen wir beim E-Mailen oder bei persönlichen Treffen Abkürzungen, weil es einfach einfacher ist, als sich Zeit zu nehmen! Wenn Sie die Gefühle anderer bei der Arbeit vernachlässigen, indem Sie ihnen nicht genug Aufmerksamkeit schenken, könnte jemand unzufrieden werden
Anwesend zu sein bedeutet, aufmerksam zu sein und flexibel genug, um mit dem Unerwarteten umzugehen. An dieser Stelle beginnen persönliche und Remote Meetings zu konvergieren. Hören Sie zu, was Ihr Mitarbeiter zu sagen hat, und verarbeiten Sie die Informationen entsprechend. Wenn Sie dennoch Kritik üben müssen, versuchen Sie, hauptsächlich "Ich"-Aussagen zu verwenden, damit es nicht persönlich oder angreifend wirkt; dies wird dazu beitragen, die Kommunikationslinien für beide Gesprächspartner offen zu halten!
Und zu guter Letzt, Ausdrucksstärke. Denn wenn wir in der Lage sind, Gefühle und Emotionen mit Worten, Stimme, Körpersprache oder Gesicht angemessen auszudrücken, um eine kongruente Botschaft zu vermitteln, die von der anderen Person vollständig aufgenommen wird, ist es einfacher, eine Beziehung aufzubauen. Diese Einstimmung ist in Gesprächen von entscheidender Bedeutung, da subtile Hinweise wie Veränderungen in der Körperhaltung, die auf Unbehagen über etwas vor ihnen Gesagtes hinweisen können, nicht immer erkannt werden können; sie ist sogar noch wichtiger, wenn Sie aus der Ferne statt aus der Nähe interagieren, so dass Ihr Partner weniger Gelegenheit hat, sich dem zu widersetzen, was er/sie nicht preisgeben möchte. Damit Ihre Botschaft optimal zur Geltung kommt, müssen alle diese Merkmale - Tonfall, Tonhöhe, Mimik (bei Videos) und Ihre eigentliche Botschaft - übereinstimmen.
Mit diesen vier Ansätzen können Sie konstruktives Feedback geben. Beginnen Sie mit Reflektion und prüfen Sie, wie Sie auf Ihre Mitarbeiter zugehen (oder nicht): Pflegen Sie bewusst Beziehungen zu entfernten Mitarbeitern? Vermeiden Sie das schwierige Gespräch mit einem entfernten Mitarbeiter, weil es sich so leicht aufschieben lässt? Wenn es dann an der Zeit ist, hartes Feedback zu geben, bleiben Sie präsent und zeigen Sie sich ausdrucksstark. Das Ergebnis wird ein stärkeres, engagierteres Team sein, unabhängig davon, wo Ihre Mitarbeiter arbeiten.
