Die Bedarfsanalyse in 5 Schritten richtig durchführen

14.11.2022

Bei der Durchführung einer Bedarfsanalyse ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Ziel darin besteht, herauszufinden, wie oder ob Sie mit dem Kunden ins Geschäft kommen können. Das bedeutet, dass Sie sich die Zeit nehmen müssen, um seine Bedürfnisse, Wünsche und Einschränkungen zu verstehen. Viele Verkäufer machen den Fehler, dass sie annehmen, sie wüssten, was der Kunde will, und sich deshalb nicht die Zeit nehmen, seine Bedürfnisse wirklich zu verstehen. Das kann im Nachhinein zu Problemen führen, insbesondere wenn sich die Bedürfnisse des Kunden ändern oder er mit dem Produkt oder der Dienstleistung nicht zufrieden ist. Wenn Sie sich die Zeit nehmen, eine Bedarfsanalyse durchzuführen, können Sie diese Probleme vermeiden und eine bessere Beziehung zu Ihren Kunden aufbauen.

Was ist eine Bedarfsanalyse?

Eine Bedarfsanalyse ist ein Prozess, bei dem es darum geht, die Wünsche und Bedürfnisse des Kunden zu verstehen. Dies kann durch Interviews, Umfragen oder andere Methoden geschehen. Das Ziel ist es, herauszufinden, was der Kunde braucht, um mit ihm ins Geschäft zu kommen. Diese Informationen können Sie nutzen, um ein Angebot oder ein Verkaufsgespräch zu erstellen, das seinen Bedürfnissen entspricht. Sie können Ihnen auch dabei helfen zu verstehen, ob der Kunde für Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung geeignet ist.

Verkäufer sind oft so sehr darauf konzentriert, ihre Produkte oder Lösungen zu präsentieren, dass sie sich nicht die Zeit nehmen, um zu verstehen, was der Kunde wirklich braucht. Wenn man sich jedoch die Zeit nimmt, eine Bedarfsanalyse durchzuführen, kann sich das in hohem Maße auszahlen. Wenn Verkäufer die Motivation, die Entscheidungsprozesse und die Kaufbereitschaft des Kunden verstehen, können sie ihre Angebote besser auf ihn zuschneiden und die Chancen auf einen Geschäftsabschluss erhöhen. Darüber hinaus kann eine Bedarfsanalyse Verkäufern dabei helfen, potenzielle Einwände frühzeitig zu erkennen und Strategien zu entwickeln, um ihnen zu begegnen. Sich die Zeit zu nehmen, um die Bedürfnisse des Kunden zu verstehen, ist daher ein wesentlicher Schritt im Verkaufsprozess.

Durchführung einer Bedarfsanalyse

Bei der Durchführung einer Bedarfsanalyse ist es wichtig, die richtigen Fragen zu stellen und den Antworten aufmerksam zuzuhören. Die Fragetechnik sollte sich darauf konzentrieren, Themen auszuwählen, die nützliche Informationen liefern, und die besten Arten von Fragen zu stellen, um diese Informationen zu erhalten. Der Anteil des Kunden am Gespräch sollte etwa 70 % betragen, während der Verkäufer nur etwa 30 % spricht. So kann der Kunde seine Gedanken und Gefühle frei äußern, ohne das Gefühl zu haben, verhört zu werden. Aktives Zuhören ist ebenfalls von entscheidender Bedeutung, denn so kann der Verkäufer wirklich verstehen, was der Kunde sagt, und feststellen, in welchen Bereichen er einen Bedarf hat. Mithilfe dieser Techniken kann eine Bedarfsanalyse effektiv durchgeführt werden und wertvolle Informationen liefern, die zur Verbesserung des Kundenerlebnisses genutzt werden können.

Die 5 Schritte der Bedarfsanalyse

Schritt 1 : Vertrauen aufbauen

Vertrauen ist in jeder Beziehung wichtig, auch in der Beziehung zwischen Kunde und Verkäufer. Bevor man versucht, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu verkaufen, ist es wichtig, sich die Zeit zu nehmen, den Kunden kennenzulernen und Vertrauen aufzubauen. Dies geschieht am besten durch offene Fragen, die den Kunden ermutigen, über seine Situation zu sprechen. Der Vertriebsmitarbeiter sollte aufmerksam zuhören und echtes Interesse an dem zeigen, was der Kunde zu sagen hat. Nur wenn sich der Vertriebsmitarbeiter die Zeit nimmt, den Kunden wirklich kennenzulernen, kann er hoffen, die beste Lösung für seine Bedürfnisse zu finden.

Schritt 2: Ziele ergründen

Der nächste Schritt für den Vertriebsmitarbeiter besteht darin, die Ziele und Pläne des Kunden in Erfahrung zu bringen. Auch hier ist es wichtig, dass der Kunde genügend Zeit hat, seine Ziele im Detail zu beschreiben. Der Verkäufer sollte sich Notizen machen und Fragen stellen, um ein klares Verständnis davon zu bekommen, was der Kunde erreichen möchte. An wichtigen Punkten sollte der Verkäufer sich einschalten und dem Kunden helfen, die verschiedenen Optionen abzuwägen und zu verstehen, wie sie sich auf seine persönlichen Ziele auswirken könnten. Dieser Prozess hilft dem Verkäufer, die beste Lösung für den Kunden zu finden, und erhöht die Chancen auf einen Verkaufsabschluss.

Beispielfragen:

Was ist Ihnen besonders wichtig bei...?

Was sind Ihre Hauptanforderungen die sie an .... haben?

Schritt 3: Kaufmotive herausfinden

Wenn Sie versuchen, etwas zu verkaufen, ist es wichtig, daran zu denken, dass jeder Kunde ein emotionales Motiv für den Kauf hat. Wenn Sie dieses Kaufmotiv finden und nutzen können, steigen Ihre Chancen auf einen Verkauf enorm. Die Frage nach dem Kaufmotiv basiert auf der Frage nach den Kriterien. Daher stellen Sie die Frage nach dem Kaufmotiv in der Regel nach der Frage nach den Kriterien. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie verkaufen ein neues Auto. Nachdem Sie den Kunden gefragt haben, was er bei einem Auto sucht, können Sie ihn nach seinem emotionalen Motiv für den Kauf eines Autos fragen. Suchen sie nach einem Gefühl der Sicherheit? Ein Gefühl des Erfolgs? Eine Möglichkeit, seine Freunde zu beeindrucken? Sobald Sie das emotionale Motiv des Kunden kennen, können Sie ihm die Eigenschaften Ihres Autos schmackhaft machen, die dieses Bedürfnis erfüllen. Ob Sie nun Autos oder ein anderes Produkt verkaufen, denken Sie immer an die emotionalen Bedürfnisse des Kunden. Das kann den Unterschied ausmachen, wenn es um den Verkauf geht.

Beispielfragen:

Warum ist Ihnen ... so wichtig?

Was würde es für sie bedeuten....?

Schritt 4: Schmerzpunkte herausfinden

Verkäufern wird oft beigebracht, Kunden nicht nach ihren Problemen zu fragen. Schließlich wollen die Kunden nicht wissen, warum ihre derzeitige Situation so schlecht ist. Problemfragen können jedoch ein wirkungsvolles Instrument im Verkaufsprozess sein. Aber erst wenn Sie bereits eine gute Vertrauensbasis aufgebaut haben. Indem Sie nach den Herausforderungen und Schwierigkeiten fragen, mit denen Ihr Kunde konfrontiert ist, können Sie seine Bedürfnisse und Wünsche besser verstehen. Darüber hinaus können Problemfragen dazu beitragen, ein gutes Verhältnis und Vertrauen zu Ihrem Kunden aufzubauen. Sie zeigen, dass Sie nicht nur versuchen, dem Kunden etwas zu verkaufen, sondern dass es Ihnen ein echtes Anliegen ist, eine Lösung zu finden, die dem Kunden nützt. Letztendlich kann das Eingehen auf die Probleme Ihrer Kunden ein entscheidender Faktor für den Abschluss eines Geschäfts sein.

Schritt 5: Wie geht es weiter

Fragen am Ende des Gesprächs können ein wirksames Mittel sein, um den Verkauf voranzutreiben, aber sie sollten mit Bedacht eingesetzt werden. Wenn der Kunde unentschlossen oder ambivalent zu sein scheint, kann es verfrüht sein, ihn um eine Zusage zu bitten. In diesem Fall kann es produktiver sein, um die Erlaubnis zu bitten, zu einem späteren Zeitpunkt nachzuhaken. Scheint der Kunde hingegen zu einer bestimmten Lösung zu tendieren, kann dies der ideale Zeitpunkt sein, um nach einer Zusage zu fragen. Durch sorgfältige Auswertung der Körpersprache und der Antworten des Kunden kann der Verkäufer einschätzen, ob der richtige Zeitpunkt für einen Abschluss gekommen ist oder nicht.

Tipp

Bei einem Treffen mit einem potenziellen Kunden ist es wichtig, dass der Verkäufer sich Notizen macht. Auf diese Weise kann er nachverfolgen, was während des Gesprächs gesagt wurde, und alle Punkte, die nicht geklärt wurden, weiterverfolgen. Außerdem hilft es ihm, ein genaueres Angebot zu erstellen, das auf den Bedürfnissen und Erwartungen des Kunden basiert. Das Anfertigen von Notizen zeigt dem Kunden auch, dass Sie aufmerksam sind und sich bemühen, die beste Lösung für ihn zu finden. Wenn Sie sich während einer Besprechung Notizen machen, können Sie so Vertrauen und Glaubwürdigkeit beim Kunden aufbauen, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass er mit Ihnen Geschäfte macht.

Fazit

Wie jeder Verkäufer weiß, ist es für einen erfolgreichen Verkauf unerlässlich, die Bedürfnisse des Kunden zu verstehen. Die Bedarfsanalyse ist ein Instrument, mit dem sich die Motivation und die genauen Anforderungen des Kunden ermitteln lassen. Durch die Konzentration auf den Kunden hilft die Bedarfsanalyse den Verkäufern, ein Produkt zu finden, das individuell auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. Dies steigert nicht nur den Umsatz des Unternehmens, sondern auch die Kundenzufriedenheit. Auf dem heutigen wettbewerbsintensiven Markt ist die Bedarfsanalyse ein unverzichtbares Instrument für jeden Verkäufer, der erfolgreich sein will.

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